Alljährlich versammeln sich Anfang Februar Ruderer aus ganz Deutschland in Essen-Kettwig zur Deutschen Ruder-Ergometer-Meisterschaft in Essen-Kettwig. Nach Coronapause und einer virtuellen Veranstaltung in 2021, reiste in diesem Jahr auch die Jugendmannschaft des Uerdinger Ruderclubs an die Ruhr.
Am Sonntagmorgen machte Ida Tillmann mit dem ersten Rennen des Tages auch den Auftakt in einen erfolgreichen „Regattatag“ für den UeRC. Mit einem guten 13. Platz verpasste Ida knapp den Finaleinzug, konnte aber vor dem zahlreich versammelten Publikum ihre persönliche Bestzeit einfahren. Wenig später erreichte Johannes Hülbusch im traditionell vollen Meldefeld der leichten Junioren B einen sehr guten 9. Platz in seinem Vorlauf. Auch Johannes musste seinen Ruderkameraden des ersten Vorlaufs aufgrund der gefahrenen Zeiten den Vortritt ins Finale lassen, konnte seinen bisherigen Bestwert jedoch um gleich elf Sekunden unterbieten.
Bei den leichten Junioren A schaffte Taddeus Henkel dann überraschend den Einzug ins Finale. Taddeus gelang es vor laufender Kamera und brodelner Zuschauermengen im für ihn zweiten Rennen des Tages über die Distanz von 2000 Metern seine persönliche Bestzeit im Finale einzufahren, wenngleich er sich der erfahreneren Konkurrenz geschlagen geben und mit dem insgesamt 9. Platz vorlieb nehmen musste.
Erfolgreich ging es dann auch für die Jungen und Mädchen aus Uerdingen weiter: Wenig später traute sich Leni Spallek an den Start, nachdem sie erst vor kurzem in den Rudersport eingestiegen ist und zeigte mit ihrer gefahrenen Zeit ihr Potential für die kommende Saison. Auch ihr Vereinskamerad Tobias Pixa konnte sich bei den erst 13-jährigen Jungen ins Mittelfeld rudern. Leicht angeschlagen gelang es unserem jüngsten Starter Simon Hülbusch einen sehr guten 10. Platz einzufahren, der jedoch Hoffnung auf mehr macht.
Bei den leichten Jungen in der Altersklasse 14 Jahre ging unser Duo um Constantin Maaßen und Konstantin von Loeffelholz an den Start. In einem starken Rennen schaffte von Loeffelholz mit seiner persönlichen Bestzeit von 3:41,8 auf 1000 Metern den Sprung aufs Treppchen und dufte hier die Bronzemedaille entgegen nehmen. Sein Zweierpartner Constantin Maaßen kam nur wenige Sekunden später ins Ziel und erreichte damit den 6.Platz.
„Die Ergebnisse zeigen, dass alle die Wintermonate sehr fleißig genutzt haben, um an ihrer Ausdauer zu arbeiten“, resümiert Co-Trainer Jan Renner und zeigte sich zufrieden mit seinen Schützlingen. „Manche Ergebnisse waren durchaus überraschend. Alle konnten ihre persönlichen Bestzeiten fahren, obwohl dies bei den Bedingungen hier mit Publikum etc. durchaus herausfordernd ist. Jetzt müssen wir nach dem Wintertraining wieder vermehrt aufs Wasser und uns auf die anstehende Langstrecke vorbereiten“, erklärt Cheftrainer Pierre Hein abschließend.
Text/Foto: PH